Loretokapelle
Im Jahre 1660 lässt Maximilian Franz von Fürstenberg die Loretokapelle erbauen. Laut Heinrich Hansjakob rührt das von einem Gelöbnis während einer Erkrankung in Italien.
Die Loretokapelle wird zusammen mit der Klosterkirche 1661 von Weihbischof Gabriel Haug (Straßburg) geweiht.
Heinrich Hansjakob veranlasste 1912 mit Hilfe des Architekten Franz Schmider massive Umbauten, die Hansjakob auch bezahlte. So wurde der Eingang hin zum Klosterbach und auch der Sakristeizugang zum lauretanischen Gang zugemauert und zur besseren Beleuchtung des Innenraums gab es ein Fenstereinbruch.
Auszug aus Wikipedia:
Die seit dem 16. Jahrhundert zunächst in Italien und danach auch im restlichen Europa und in Übersee errichteten zahlreichen Loretokapellen wurden zu Ehren Unserer lieben Frau von Loreto errichtet, deren liturgischer Gedenktag am 10. Dezember ist. Als Vorbild für die Architektur und die Ausmalung dieser Kapellen diente in der Regel die sogenannte Santa Casa, das Heilige Haus, in dem Marienwallfahrtsort Loreto in der Nähe der italienischen Adriaküste. Diese seit dem 16. Jahrhundert von Marmorreliefs ummantelte kleine Kapelle steht heute innerhalb der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto (Santuario Basilica Pontificia della Santa Casa di Loreto) und befindet sich bereits seit 1294 an dieser Stelle. Nach christlicher Tradition soll es sich dabei um die Bauelemente des einfachen Hauses handeln, in dem die Gottesmutter Maria in Nazareth gelebt hat und die nach legendärer Überlieferung im Jahr 1291 von Nazareth über Zwischenstationen nach Loreto (1294) transportiert worden sein sollen.
In der Anfangszeit wurde in der Santa Casa eine Marienikone verehrt. Weil diese durch den ständigen Rauch der Opferkerzen und Öllampen unkenntlich geworden war, ersetzte man sie Anfang des 16. Jahrhunderts durch eine geschnitzte Statue, die dann ebenfalls durch den Rauch geschwärzt wurde. Nach deren Zerstörung bei dem Brand von 1921 musste auch diese ersetzt werden durch eine von Leopold Celani aus dem Holz einer Libanonzeder geschnitzte Skulptur (140 cm hoch), bei der die Inkarnatteile künstlich dunkel gefärbt wurden, um das gewohnte Bild der Schwarzen Madonna beizubehalten.
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