Neapolitanische Krippe
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Beschreibung
Die Entwicklung der Neapolitanischen Krippe nahm am königlichen Hofe ihren Anfang. Die Zeit der künstlerischen Herstellung dieser Krippenfiguren ist in die Zeit von 1730-1780 zu datieren. Karl III., im Jahr 1734 zum König von Neapel und Sizilien gekrönt, heiratete eine Meißener Prinzessin, welche eine Porzelanmanufaktur mit in die Ehe und nach Capo di Monte brachte. Große Künstler, wie Sammartino und Francesco Gallo, stellten aus Terrakotta die Köpfe der Figuren her und schnitzten die feingliedrigen Hände. Alle Keramikköpfe erhielten eingesetzte Augen aus Kristallglas. Die Damen der Gesellschaft ließen es sich nicht nehmen, in kunstvoller Kleinarbeit, zum Teil mit Borten und Spitzen, die barocken Kleider zu schneiden und nähen. Gekleidet wurden die Figuren im Stil der damaligen neapolitanischen Tracht.
Ende der fünfziger Jahre wurden 30 Figuren von einen Kunsthändler in Venedig erworben und bei einer Prüfung durch das Bayerische Nationalmuseum München und durch das Württembergische Landesmuseum Stuttgart wurden die Figuren als echt bezeichnet.
Durch das Württembergische Landesmuseum Stuttgart wurde die Krippe erstmals im Jahr 1959 am linken Seitenaltar aufgestellt.
In liebevoller Kleinarbeit gestalteten die Lauterbacher Krippenbauer im Jahre 1992 die Krippe neu.
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Katholische Kirchengemeinde
Hauptstr. 11
78730 Lauterbach