Gutacher Malerwanderweg
Leicht
Die Gutacher Malerkolonie
Die Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann (ab 1880) und Curt Liebich (ab 1891, endgültig ab 1896) erwählten Gutach zum Wohn- und Wirkungsort und gründeten damit de facto die Gutacher Malerkolonie. Beide Künstler haben den Schwarzwald als Kulturlandschaft in der Malerkunst entscheidend mitgeprägt. Über 200 Künstler aus nah und fern kamen für kurze oder längere Aufenthalte nach Gutach und machten die hiesigen Tracht mit dem Bollenhut, die markanten Bauernhöfe und die schönen Landschaften als Symbol des Schwarzwalds weltbekannt
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
In 14 bebilderten Tafeln werden wichtige Aspekte der örtlichen Geschichte, der hiesigen Traditionen oder der Gutacher Malerkolonie angesprochen. Start ist am Kunstmuseum Hasemann-Liebich, Ende am Kriegerdenkmal.
Wegbeschreibung
Start der leichten Tour, die auch mit Kinderwagen zu bewältigen ist, ist das Museum Hasemann-Liebich in Dorfmitte hinter der Brücke über die Gutach gelegen. Die erste Tafel beschreibt die Entsstehung der Gutacher Malerkolonie und führt nach wenigen Metern zur Tafel am ehemaligen Hotel Linde. Zunächst auf geteerter Straße weichen wir nun auf den Gutacher Obstlehrpfad aus, dessen Schild über die Entstehung Gutachs berichtet. Am herrlich gelegenen Rommelehof beschreibt die Tafel den Hofbesitz und das Anerbrecht der Gutacher Schwarzwaldhöfe. Unter der Schwarzwaldbahn führt der Weg nun direkt nach links und führt auf einem Wiesenpfad an der Schwarzwaldbahn entlang wieder in Richtung Obstlehrpfad. Von dort führt die Strecke über die Gutach und die B 33. Dort steht man vor dem Gasthaus Löwen mit der Infotafel. Talabwärts, nach einem kurzen Stück erreicht man den traditionsreichen Bachbauerhhof, dessen Schild die Geschichte der Schwarzwaldbahn erläutert. Zurück am Gasthaus Löwen geht der Wegweiser zum Liebichhaus an der Hauptstraße und wenige Meter wieder zurück zum Hasemannhaus, in dem er viele Jahre wirkte. Auf der Tafel am Pavillon kann man sich Informationen zur Entstehung der Gemeinde Gutach ansehen, wenige Meter weiter gibt es die Tafel mit Informationen zur Gutacher Tracht. Am Feuerwehrhaus informiert die Tafel über das Gemeindehaus, welches zu seiner Zeit sehr innovativ. war sowie die Hasemann-Schule und die Liebich-Sporthalle. Der Steinades Hof war ein beliebtes Motiv der Gutacher Maler. Die letzte Tafel unseres Rundweges steht vor dem Kriegerehrenmal von Prof. Curt Liebich und weist den Weg zurück zum Museum.
Weitere Informationen
Tourist-Information Gutach
Hauptstraße 38,
77793 Gutach (Schwarzwaldbahn)
Tel. 07833/9388-50
Fax 07833/9388-11