Kleiner Stadtrundgang durch Haslachs historische Fachwerkaltstadt
Leicht
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Autorentipp
Wegbeschreibung
Die Wegbeschreibung und die Nummernangaben beziehen sich auf den kostenlosen Kurzführer, den es in der Tourist Information gibt.
Wir starten bei der Tourist Info am Alten Kapuzinerkloster:
1) Altes Kapuzinerkloster - 1630/1632
Das ehemalige Konventgebäude wird 1846 Armenhaus der Stadt, denkmalgerechte Sanierung 1975 bis 1984.
In nördlicher Richtung entlang des Klostergartens kommen wir durch die kleine Maueröffnung zur Klosterkirche und Lorettokapelle.
2) Klosterkirche St. Christophorus - 1632
Rokokoaltäre aus dem Jahre 1757, das Hochaltarbild aus dem Jahre 1614 zeigt den Stifter, Graf Christoph II von Fürstenberg.
3) Loretto-Kapelle - 1659/1660
Durch den Einbau von großen Fenstern im Zuge der von Hansjakob 1912 veranlassten Renovierung stark verändert.
Nach dem Besuch der Kirche und der Kapelle gehen wir über den Klosterbach und halten uns links, am Klosterbach entlang bis zur Gutleutbrücke.
4) Gutleutbrücke - seit 1957 Einbogenbrücke
Der Name verweist auf das friedhofsnahe "Gutleuthaus" für die Aussätzigen und Pestkranken, Nepomuk und die Muttergottes sind die Brückenheiligen.
Wir überqueren bei der Brücke die Straße und gehen zurück in Richtung Altstadt vorbei am
5) Fürstenberger Hof - 1840
Ursprünglich als "Badhotel" erbaut, später Schulhaus, die daneben stehende Stadthalle wurde 1925 im Stil des ehemaligen Badehauses errichtet.
Über den Zebrasteifen gelangen wir in die Altstadt und laufen entlang der Hauptstraße. Rechts sehen wir das große Gebäude der Sparkasse. An dieser Stelle stand früher das
6) Schloss der Fürstenberger
Ursprünglich aus 1284, nach dem Stadtbrand 1704 abgegangen.
Auf der rechten Seite folgt das Gasthaus Bierkrämer, früher
7) Altes Obervogteiamt - 1759
Nach dem Verlust der Funktion als Amtshaus seit 1836 Gastwirtschaft "Zum Bierkrämer".
Es folgt der Marktplatz mit dem
8) Rohrbrunnen - 1738
Der zentrale "Rohrbrunnen" zeigt den Stadtpatron St. Sebastian.
Gegenüber befindet sich das imposante, mit Wandmalerei verzierte
9) Rathaus - 1733/2002
Der historische Altbau wurde durch zwei altstadtgerechte, ins Stadtbild integrierte Neubauten ergänzt.
Wir bleiben auf dem Marktplatz stehen und sehen links neben dem Damen-Bekleidungshaus Giesler das
13) Kaufhaus - 1773
Ehemals "Salz- und Wäghaus" der Stadt, die das Salzmonopol für die umgebenden Dörfer inne hatte.
Ebenfalls am Marktplatz befindet sich noch das
14) Hohe Haus - 1706
Geburtshaus des Malers Otto Laible (1898-1962), nach 1945 war er Aufbauprofessor der Karlsruher Kunstakademie.
Wir folgen der Hauptstraße weiter und treffen auf der rechten Seite folgende historischen Gebäude an:
16) Ehemaliges Hotel "Goldenes Kreuz" - 1743
Heute ist im Erdgeschoss "Der Buchladen" untergebracht.
17) Ehemaliges Gasthaus Sonne - 1745
Heute ist im Erdgeschoss CB-Optik und im hinteren Hausteil das Haushaltsartikelgeschäft BEST zu finden.
18) Ehemaliges Gasthaus "Adler" - 1753
Noch um 1900 hatte Haslach bei 2.500 Einwohnern 24 "Wirtschaften", viele davon mit eigener Brauerei und Bierkeller.
Heute ist das Schmuckgeschäft Saresa im Erdgeschoss untergebracht.
Gegenüber befindet sich das
19) Steinerne Haus
Ältestes Gebäude der Stadt aus dem 15. Jahrhundert, überstand den Stadtbrand von 1704.
Beim Optikgeschäft Trötzmüller biegen wir links in die kleine Gasse hinein und kommen zum
15) Goldenen Winkel
Schönes Fachwerkensemble, das zudem die historische "Einheit von Wohnen und Arbeiten" dokumentiert.
Wir gehen wieder zurück in die Hauptstraße, biegen links ab und treffen auf
20) Hansjakobs Geburtshaus
1837 wurde hier der Pfarrer und Schriftsteller Heinrich Hansjakob geboren. Er gilt als "Chronist des Schwarzwaldes" im 19. Jahrhundert.
Der Rundweg biegt hier wie die Hauptstraße rechts ab. Kurz nach der Abbiegung kommt auf der linken Seite der
21) Palais Gebele - 1716
Sitz der Familie "Gebele von Waldstein", die zahlreiche fürstenbergische Beamte stellte.
Weiter geht es der Hauptstraße entlang bis zum Kanoneplatz, bei dem rechter Hand auch das Traditionsgasthaus Kanone steht.
23) Gasthaus Kanone - 1807
Wandmalereien im Gastraum aus dem 19. Jahrhundert zeigen den Zeitkolorit.
Um den Rundgang fortzusetzen drehen wir wieder um und laufen zurück bis nach der Parfümerie Katz links der Abzweig in die Kirchstraße kommt. Der Rundgang geht über die Kirchstraße weiter. Gleich darauf stehen wir vor dem kleinen aber imposanten
24) Alten Bergamt - 1708
Sitz des "Bergrichters", der das Silberrevier um Haslach verwaltete, deshalb auch die heilige Barbara, Patronin der Bergleute, im Eckpfosten.
Rechter Hand geht es die Kirchstraße weiter und wir treffen auf der rechten Seite auf das
25) Alte Amtshaus - 1706
Erstes "Rathaus" nach dem Stadtbrand bis zum Wiederaufbau des Rathauses 1733.
Wir folgen der Kirchstraße vorbei an der Bäckerei Jetter und dem
26) Haus des Schultheiß Stelker - 1749
Die Kirchgasse endet am Pfarrplatz. Linker Hand fällt das große Fachwerkgebäude auf, es ist das
28) Alte Pfarrhaus - 1706
Schmuckfachwerk zur Innenstadt hin ausgerichtet, zum Inneren Graben hin deutlich schlichter gehalten.
Links davon steht das
27) Haus des "Eselsbeck"
Geht man um das Alte Pfarrhaus herum, sieht man auf der Rückseite die
29) Innere Stadtmauer - 13. Jahrhundert
Die "Alte Stadtmauer" wurde hier ein Teil des Pfarrhauses.
Zurück zum Pfarrplatz gehen wir links die Kirchentreppe hoch und hinter dem Kaufhaus (13) kommen wir zum Eingang der
12) Kath. Kirche St. Arbogast
Bauphasen vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert, romanischer Vorgängerbau durch das Tympanon am Fuß des kleinen gotischen Glockenturms dokumentiert.
Das an den kleinen gotischen Glockenturm angebaute Gebäude ist der
11) Kasten - 1550
Fürstenbergische Zehntscheuer, im Speichergebäude wurde die Naturalsteuer der Region gelagert.
Über das kleine Gässchen rechts am Kasten entlang bis zum Parkplatz hinter der Sparkasse. Rechts in der Mauer ist noch der Durchgang vom früheren Schloss der Fürstenberger zu sehen.
10) Schlosspforte - 1491
Durchgang der Herrschaft vom Schloss zur Kirche.
Wir wenden uns zur Einfahrt des Parkplatzes und treffen dort auf die
30) Reste der äußeren Stadtmauer
Links, fast am Ende der Mauer befindet sich eine Schießscharte aus dem 15. Jahrhundert.
Hinter der Stadtmauer kommen wir zu den
31) Bürgergärten - 19. Jahrhundert
Der äußere Stadtgraben wurde im 19. Jahrhundert verfüllt, die Flächen an Bürgerfamilien als Gartenparzellen verkauft.
Gegenüber den Bürgergärten steht die
32) Alte Apotheke - 1822
Herrschaftliche Villa der "Baronin von Kraft", dank der PRINZBACH Kultur-Stiftung heute "Haus der Musik", Gemäldesammlung der Bruno Lenz Stiftung.
Auf der Vorderseite der "Alten Apotheke" überqueren wir die Hofstetter Straße. Durch den Torbogen des Klosterareals kommen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Sicherheitshinweise
Buchempfehlungen des Autors
Kurzführer in der Tourist Information in Haslach erhältlich. Von April bis Mitte Oktober ist die Tourist Information auch an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.
Weitere Informationen
An einigen historischen Gebäuden sind zusätzlich Tafeln mit Informationen angebracht.
Die Bilder, die zu dieser Tour abgespeichert wurden, sind zum Teil auch historische Aufnahmen aus dem Haslacher Stadtarchiv.